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Teurer Sanierungsfall - verursacht durch einen unbemerkten Rohrbruch

"Die Wände sind jetzt nach den starken Regenfällen über den Fußleisten nass und haben bereits zu schimmeln begonnen", beklagt sich eine aufgeregte Hausbewohnerin aus Wunstorf (Region Hannover). In der Gegend, in der die betroffene Immobilie erbaut worden ist, steht das Grundwasser zwar tatsächlich sehr hoch, doch der Wasserschaden im Haus war damit nicht in Verbindung zu bringen ...

Schimmel nach RohrleitungschadenIn diesem Fall war der Schaden auf eine unterhalb des Estrichs verlegte Wasserleitung, welche gebrochen war, zurückzuführen. Die Bewohnerin des Hauses war davon ausgegangen, dass die Feuchtigkeit an den Fußpunkten ihrer Innenwände in direktem Zusammenhang mit den starken Regenfällen der vergangenen Tage stünde. Ihr ist nicht aufgefallen, dass das Rädchen ihrer Wasseruhr selbst dann nicht mehr zur Ruhe kam, wenn sie kein Wasser verbrauchte. Dem Rohrleitungssystem entwich also wahrscheinlich schon seit Wochen, nach den Schäden zu urteilen vermutlich schon seit Monaten permanent tropfenweise Wasser, das sich zunächst unter dem Estrich im gesamten Haus ausbreitete und schließlich über die Wände nach oben gelangte. In diesem Kontext wird natürlich auch klar, warum die Bewohnerin in diesem Haus ständig unter kalten Füßen litt, denn der Wärmedurchgangs­widerstand durchnässter Wärmedämmstoffe geht gegen null. Leider hat sie erst angerufen als die Wände so aussahen, wie im Bild erkennbar.

Nun ist das ganze Haus ein teurer Sanierungsfall: Die Dämmung ist durchnässt und hat somit keinen Nutzen mehr, der Estrich ist nass, was nur dadurch nicht sofort wahrnehmbar war, dass darauf ein dichter Teppich lag, der die Feuchtigkeit lange Zeit verhüllte. Die Wände haben sich im unteren Teil mit dem unter dem Estrich stehenden Wasser vollgesogen und schimmeln, wie auf dem Bild erkennbar. Das Haus riecht muffig, sobald einmal nicht gelüftet wird, was die Wohnqualität erheblich beeinträchtigt.

Wie kann man sein Haus vor solchen Schäden schützen?

Wasseruhren sollten nicht durch Waschmaschinen, Regale, Bügelbretter oder ähnlichem zugestellt werden, damit eine regelmäßige Kontrolle möglich ist. Es sollte regelmäßig überprüft werden, ob Wasser unkontrolliert aus dem System entweicht und wenn dies der Fall ist, sollte die Leckage schnellstmöglich aufgespürt und beseitigt werden, um Schäden wie den oben beschriebenen weitgehend zu vermeiden. Je früher solche defekten Rohrleitungen entdeckt werden, desto günstiger ist die Reparartur bzw. die Sanierung in Mitleidenschaft gezogener Baustoffe.

27.03.2007 Natascha Kraemer

 

 

 

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Schimmel

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Salze oder Schimmel?

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Hannover 2007

 

 

Rohrbruch

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Schnell handeln bei Wasserschäden

Nach einem Wasserschaden sollte eine technische Trocknung zur Vermeidung von Folgeschäden so schnell wie möglich einsetzen. Wichtig ist aber auch die fachgerechte Durch­führung, so der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für das Bautrocknungs­gewerbe Lars Kuntz, welcher sich im Raum Frankfurt Darmstadt und Würzburg als Bausachverständiger für seine Klienten stark macht.