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Kennen Sie das? Dunkle Flecken in Raumecken, im direkten Umfeld eines Fensters, oberhalb von Fußleisten, hinter Möbeln oder größeren Bildern. Dazu kommen in schweren Fällen schwarze Sprenkel, Putzabplatzungen im unteren Wandbereich, vor dem sich langsam aber kontinuierlich ein weicher, weißer Flaum bildet - Bauschäden, die keinesfalls unbeachtet bleiben sollten, da sie nicht nur der Bausubstanz schaden, sondern auch das Raumklima empfindlich beeinträchtigen.
Auf dieser Seite finden Sie unter anderem Hilfe, bei folgenden Problemen:
Symptome schlechter Wärmedämmung: Bestimmte Zonen im Raum fühlen sich besonders während der Winterzeit ständig klamm an. Besonders häufig sind dies Raumecken der Außenwände, alte Rollladenkästen oder Balkonanschlüsse.
Was genau passiert: Sogenannte Wärmebrücken (fälschlicherweise oft als Kältebrücken bezeichnet) sind Bauteile bzw. Bauteilabschnitte, die besonders viel Wärme nach außen abgeben. Diese Bauteile sind dann im Innenraum besonders kalt. Im Grunde ist jede Raumecke, die an die Außenluft (oder auch nur an einen kälteren Raum) angrenzt eine kleine Wärmebrücke: Die wärmeabgebende Fläche auf der Außenseite ist vergleichsweise riesig und kann somit viel Wärme abgeben. Dementsprechend kalt wird das flächenmäßig kleine Gegenstück auf der Innenseite - Kälte ist schließlich lediglich die Abwesenheit von Wärme.
An diesen kalten Stellen im Raum kondensiert der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf. Deshalb schlagen sich Ruß und Staub dort auch besonders gerne nieder. Auf dem gezeigten Bild, geschossen in einem regelmäßig renovierten Altbau in Bad Essen, ist dies besonders gut erkennbar.
Besonders fällt dieses Phänomen ins Gewicht, wenn eine Decke direkt in einen Balkon übergeht (was heutzutage nicht mehr sein sollte!) oder eine Wand direkt mit einer Attika verbunden ist. Auf Bauteiltrennung bzw. ausreichende Dämmung an solchen Problempunkten ist zu achten.
Was tun bei mangelder Wärmedämmung? - Diese Bauteile sollten von außen lückenlos mit Wärmedämmung überzogen werden. Wenn dies nicht möglich ist kann man notfalls die Decke bis einen Meter in den Raum hinein dämmen.
Alte Rollläden sind regelrechte Wärmelecks. Wenn der Platz für eine nachträgliche Dämmung nicht ausreicht, sollten die Rollläden entweder getauscht oder gedämmt stillgelegt werden, indem die Rollläden entfernd und der dann leere Kasten mit einem geeigneten Dämmstoff gefüllt wird.
Symptome: Die Fensterlaibungen werden feucht bis nass oder der Raum allgemein scheint klamm zu sein, es riecht muffig. Unter Umständen kommt es sogar zu Schimmelpilzbefall, welcher sich durch schwarze Sprenkel auf den feuchten Stellen auszeichnet.
Was genau passiert: Bei einem gut gedämmten Haus mit modernen Fenstern kann man mehr falsch machen, als oft gedacht. Alte, undichte Fenster wirken wie eine leichte Dauerlüftung: es kommt in der Regel weder zu einer Überheizung des Raumes noch zu einer überhöhten Luftfeuchtigkeit. So finden Pilzsporen keinen geeigneten Lebensraum. Moderne Fenster hingegen halten dicht (Ausnahme: Fenster mit Lüftungsspalten), das bedeutet, dass man bewusst deutlich mehr lüften muss - besonders in der Heizperiode. Dies ist jetzt aber nicht so zu verstehen, dass das Fenster den ganzen Tag auf "kipp" stehen sollte. Im Gegenteil, denn dann kommt es eben genau zu dem oben geschilderten Problem: Die Fensterlaibungen kühlen aus, was zur Folge hat, dass die Fensterlaibung feucht wird. Warum? Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Nun streicht die warme, feuchte Zimmerluft an der kalten Laibung entlang und kühlt ab. Tauwasser fällt aus und setzt sich an der Laibung ab.
Ein weitere Fehler der oft gemacht wird ist, kalte Räume kurzfristig temperieren zu wollen, indem man einfach die Tür offen stehen und die aufgeheizte Luft des Nachbarraumes hineinströmen lässt. Das Ergebnis ist das zweite oben geschilderte Problem: Die warme, feuchte Luft aus dem Nebenraum streicht an den ausgekühlten Wänden und Einrichtungsgegenständen vorbei, kühlt ab und lässt Tauwasser ausfallen. So wird innerhalb kürzester Zeit das ganze Zimmer klamm und fühlt sich kalt an.
Was tun? - Wie schon angeklungen: richtig heizen und lüften:
Regelmäßig stoßlüften (noch besser: Querlüften) - kurz und effektiv - für höchstens zehn Minuten. Je kälter und windiger es draußen ist, desto schneller geht das. Während des Lüftens aus energiespartechnischen Gründen das Heizungsventil zudrehen oder mit Handtuch abdecken. In dieser kurzen Zeit kühlen die Wände nicht aus, der Raum wird also schnell wieder warm.
Türen zu kalten Räumen (z.B. Abstell- oder Speisekammer, Treppenhaus, Schlafzimmer, Wintergarten) schließen und mit eigenem Heizkörper temperieren.
Ein Merkblatt zum Thema "Richtig Heizen und Lüften" finden Sie in der Rubrik Merkblätter.
Bitte unter den einzelnen Themenbereichen nachlesen
Symptome: Nach einem starken Regen trocknet die Fassade auch lange Zeit später nicht ab. Außenwände werden feucht. Außerdem lässt bei Fassaden, die mit saugfähigen Materialien (z.B. Glaswolle, Holzfaser) gedämmt sind, die Dämmfähigkeit extrem nach, demnach steigen die Heizkosten enorm.
Mehr zu diesem Thema finden sie im Themenabschnitt Fassade.
Symptome: Ein ständig oder nur gelegtlich feuchter bis tropfnasser Bereich, der von Regenfälle unabhängig agiert. Der Wasserzähler bewegt sich selbst dann noch, wenn alle alle Wasserhähne geschlossen sind.
Was tun bei Rohrbruch? - Der Rohrbruch muss schnellstmöglich beseitigt werden, um Schäden an der Bausubstanz so weit wie möglich zu verhindern. Außerdem muss abgeklärt werden welche Bauteile durch das auslaufende Wasser beschädigt wurden, um entscheiden zu können, ob Handlungsbedarf besteht.
Hat sich beispielsweise die Mineralfaserdämmung unter dem Estrich vollgesogen, so ist mit erheblichen Wärmeverlusten und gegebenenfalls mit Schimmel zu rechnen.
Nähere Informationen zum abgebildeten Schadensfall finden Sie hier oder mit Klick ins Bild.
Symptome aufsteigender Feuchte: Die Wände werden im unteren Wandbereich feucht. Diese Wasserflecken können sich jedoch, abhängig davon, wieviel Wasser nachkommt, annähernd beliebig weit in alle Richtungen ausbreiten.
Was genau passiert: In den verschiedenen Baustoffen sind mehr oder weniger viele winzige Poren, die Kapillaren, die sich mit Wasser füllen können. Die Saugwirkung der Kapillaren wird oftmals unterschätzt - die Wand saugt sich voll wie ein Schwamm, den man in eine flache Pfütze legt: der Schwamm ist innerhalb relativ kurzer Zeit vollkommen durchnässt.
Was tun gegen aufsteigende Feuchtigkeit? - Eine Horizontalsperre aus Mikroemulsion schafft hier abhilfe. Sie wird mit hohem Druck durch einen Packer (Ventil) in den Fußpunkt der Wand eingebracht. So werden die Kapillarporen geschlossen und die Saugwirkung durchbrochen.
Symptome: Die Wand ist feucht, zunächst platzt nur die Farbe ab (sofern vorhanden), dann der Putz. Ein weicher weißer Flaum wächst auf der Wand. Nach und nach bröckelt der Mörtel aus den Fugen. Dies kann selbst die dickste Tapete nicht ewig verstecken, da diese feucht wird und das Salz entweder durch sie hindurchwächst oder sich die Tapete deutlich zu wölben beginnt.
Was genau passiert: Dies sind zumeist Folgen einer unzureichenden oder defekten Kellerabdichtung (Nachfolgend beschriebenes ist auf das Fundament zu übertragen, wenn kein Keller vorhanden ist.).
Über Jahre (oft Jahrzehnte) hinweg hat sich die Kellerwand mit Wasser vollgesaugt. Da die Wand von außen nicht oder nur unzureichend durch eine alte meist zu dünne Abdichtung geschützt ist, dringt Wasser von außen ein, wandert durch die Wand (auch nach oben) und verdunstet auf der Innenseite. Im Wasser gelöste Salze bleiben an der Oberfläche zurück und bilden den schon besagten weißen Flaum. Dabei entstehen zwei probleme: Erstens erhöht das stark hygroskopisch wirkende Salz die Grundfeuchtigkeit des Mauerwerks bzw. des Beton und zweitens nimmt das auskristallisierende Salz sehr viel mehr Platz in Anspruch, als das im Wasser gelöste. Daher drückt es die Tapete durch seine enorme Volumenzunahme von der Wand und sprengt selbst den Putz ab. Ist dieser nicht mehr vorhanden, setzt sich dieses Phänomen in den Mörtelfugen fort (die Fugen sind weicher als der Stein). Die jeweils oberste Schicht springt ab.
Was tun gegen Salze? - Das Nachrücken des Wassers muss unterbrochen werden. Dies gelingt durch eine Kellerisolierung bzw. eine Abdichtung des Fundamentes und durch Einbringen einer Horrizontalsperre. Mehr Informationen hierzu finden Sie im Themenbereich Keller unter undichte Kellerisolierung und aufsteigende Feuchtigkeit.
Auf das Thema echter Hausschwamm und Schwamm allgemein soll im Themenbereich Dach ausführlicher eingegangen werden, obwohl er natürlich nicht nur im Dachstuhl wachsen kann.
Mehr zum Thema Schimmel erfahren Sie hier.
Fragen Sie den Fachmann wenn es darum geht zu entscheiden, ob ihr Gebäude von Schwamm oder Schimmel befallen ist. Oft ist die Unterscheidung zwischen Schimmel und Schwamm gar nicht so einfach.
Schrecken hinter einer Schrankwand in einem Schlafzimmer in Essen: Schimmel! Hier stand eine lange Schrankwand direkt vor einer kalten Außenwand.
Wenn Schimmel in der Wohnung auftritt, weiß jeder Fachmann, den man fragt, einen anderen Rat: Der Fensterbauer meint, Sie bräuchten bessere Fenster. Der Lüftungsbauer meint, eine Lüftungsanlage würde helfen, der Maler bietet Ihnen eine Spezialfarbe an und der Maurer empfiehlt Ihnen eine Fassadendämmung. All dies können geeignete Lösungsansätze sein. Welche Lösung für Sie die wirksamste und preisgünstigste ist, wird Ihnen der Handwerker jedoch nicht sagen. Eine unabhängige Beratung werden Sie nur von einem unabhängigen Sachverständigen erhalten. Eine solche Beratung kann bares Geld sparen - auch wenn Sie zunächst die teurere Alternative zur Handwerkermeinung ist.
Sachverständige, die Erfahrung mit Schimmelpilzschäden haben, finden Sie auch in unseren Netzwerk, wie zum Beispiel den Bausachverständigen Norbert Werner aus Köln oder die TÜV zertifizierte Sachverständige für Schimmelpilzbelastungen Natascha Kraemer aus Isernhagen (Region Hannover).
Informationen über Schimmel im Haus gibt es auf Schimmelbutze.de
Hilfe bei Schimmel in Remscheid und Umgebung: Schimmelgutachten, Wasserschadensanierung und Schimmelbeseitigung bietet das Remscheider Fachunternehmen für Wasserschadensanierung Hannes GmbH.
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