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Auf dieser Seite finden Sie unter anderem Hilfe, bei folgenden Problemen:
Symptome: Die Wände sind feucht, stellenweise bröckelt der Putz. Allmählich wächst ein weicher, weißer Flaum auf der Wand - Salzausblühungen.
Was genau passiert: Über Jahre (oft Jahrzehnte) hinweg hat die Kellerwand Wasser zumeist aus dem Erdreich aufgenommen. Da die Wand von außen nicht oder nur unzureichend durch eine alte, meist zu dünne oder nicht mehr intakte Abdichtung geschützt ist, dringt Wasser von außen ein, wandert durch die Wand und verdunstet auf der Innenseite. Im Wasser gelöste Salze (oder auch Kalk) bleiben an der Oberfläche zurück und bilden den schon besagten weißen Flaum.
Was tun? - Neues Verputzen und Streichen der Wände mit speziellen Sulfathemmern allein hilft nicht. Die Ursache muss abgestellt werden! Der Keller braucht eine neue Abdichtung. Diese kann entweder als klassische Außenabdichtung mit Bodenaushub oder mittels Injektionsisolierung ausgeführt werden. Zu beiden Verfahren ist zu sagen, dass sie das Problem nicht von jetzt auf gleich lösen - die Salzausblühungen werden sich so lange weiterentwickeln, wie noch Wasser auf der Wandinnenseite verdunstet. Aber sie stellen die Ursache ab, was verhindert, dass weiteres Wasser nachrücken kann. Sie werden also nach der Sanierungsmaßnahme in absehbarer Zeit wieder eine trockene Kellerwand haben.
Bei der klassischen Kellerabdichtung wird der außen vor der Kellerwand vorhandene Boden ausgehoben, so dass ein ausreichend breiter Arbeitsraum entsteht. Sofern der Boden nicht ausreichend standfest ist muss die Grube ausgesteift werden.
Zunächst wird die Wand mechanisch von groben Verschmutzungen gereinigt.
Nun wird eine Bitumendickbeschichtung als Dichtungsschicht aufgebracht; fachgerecht ausgeführt wird diese mit Hohlkehle und gebrochener Fundamentkante, damit die Dichtungsschicht später nicht einreißt.
Abschließend werden Polystyrolhartschaumplatten vor der nun abgedichteten Wand eingebracht, damit die neue Dichtungsschicht beim anschließenden Verfüllen der Grube nicht durch herabfallenden Erdbrocken beschädigt wird.
Nicht zu vergessen ist ein Spritzwasserschutz bis mindestens 15cm über Geländeoberkante, um die Außenwand vor erneutem nasswerden zu schützen.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen ist in vielen Fällen eine im unteren Wandbereich eingebrachte Horizontalsperre (im Bild grün dargestellt) gegen aufsteigende Feuchtigkeit sinnvoll.
Das Injektionsverfahren wird überwiegend überall dort eingesetzt, wo ein Bodenaushub zum Beispiel aufgrund von Nachbarbebauung oder wertvollem Baumbestand nicht möglich oder nicht gewünscht ist.
Bei dieser Abdichtung wird ein mehrkomponentiges Gel mit hohem Druck durch Ventile - Packer genannt - hinter die Wand gepresst. Dort vermischt sich das Material mit dem Erdreich und bildet mit diesem eine homogene Abdichtungsmasse vor der Wand. Nach dem Ausgelieren (ca. 10 sec.) ist das Gel druckwasserdicht und grundwasserneutral.
Dieses Abdichtungesverfahren hat sich seit vielen Jahren bei der Abdichtung von Alpentunneln und im U-Bahnbau bewährt. Es eignet sich auch zur Verpressung wasserführender Risse und Dehnfugen. Es stößt nur dort an seine Grenzen, wo sich große Hohlräume (zum Beispiel infolge von Setzungen) hinter der Wand im Erdreich befinden.
Nun, da das Verfahren auch für den Wohnungsbau erschwinglich ist, bieten einige unserer Partner, die schon seit einigen Jahren Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt haben, Ihnen die Ausführung der Kellerisolierung ohne Baugrube an.
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Symptome aufsteigender Feuchte: Die Wände werden im unteren Wandbereich feucht. Diese Wasserflecken können sich jedoch, abhängig davon, wieviel Wasser nachkommt, annähernd beliebig weit in alle Richtungen ausbreiten.
Was genau passiert: In den verschiedenen Baustoffen sind mehr oder weniger viele winzige Poren, die Kapillaren, die sich mit Wasser füllen können. Die Saugwirkung der Kapillaren wird oftmals unterschätzt - die Wand saugt sich voll ähnlich einem Schwamm, den man in eine flache Pfütze legt: der Schwamm ist innerhalb relativ kurzer Zeit vollkommen durchnässt selbst wenn er das Wasser nur mit der Unterseite berührt.
Was tun bei aufsteigender Feuchte? - Eine Horizontalsperre aus Mikroemulsion schafft hier Abhilfe. Sie wird mit hohem Druck durch einen Packer (spezielles Ventil) in den Fußpunkt der Wand eingebracht. So werden die Kapillarporen geschlossen und die Saugwirkung durchbrochen. (Siehe hierzu auch "klassische Kellerabdichtung")
Um solche Schäden zu vermeiden, sollten Keller mit einer Abdichtung versehen werden.
Die klassische Kellerabdichtung von außen ist in den meisten Fällen die effektivste und preisgünstigste Lösung.
Mehr über die Abdichtung von außen erfahren Sie weiter unten auf dieser Seite.
Im Injektionsverfahren lassen sich Keller wie auch Grundfugen schnell und einfach abdichten, ohne dass sich Ihr Grundstück in eine große Baustelle verwandelt. Mehr zum Thema Kellerabdichtung finden Sie auf dieser Seite.
Abdichtung einer Grundfuge im Injektionsverfahren in Hannover
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Sanierputz